Nur wenige Frauen in der Musikbranche
Eine Studie der MaLisa-Stiftung belegt, dass Frauen in der Musikbranche noch immer unterrepräsentiert sind. Das hat sich in den letzten zehn Jahren kaum verbessert.
Um die Geschlechtergerechtigkeit in der Musikbranche ist es weiterhin schlecht bestellt. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der MaLisa-Stiftung, durchgeführt in Kooperation mit der deutschen Musikverwertungsgesellschaft GEMA und Music S Women.
Unter dem Titel "Gender in Music - Charts, Werke und Festivalbühnen" wurde untersucht, wie viele Frauen auf Festivals, in den Charts und den Datenbanken der GEMA vertreten sind, sowohl unter den Interpreten als auch den Komponisten und Produzenten.
Das Ergebnis fällt eindeutig aus: "Die Musikbranche bleibt über die vergangenen zehn Jahre nahezu unverändert in hohem Maße männlich dominiert", so die MaLisa-Stiftung auf ihrer Website. "Frauen sind im Verhältnis zu ihrem Anteil in der Gesellschaft deutlich unterrepräsentiert, nicht-binäre Menschen und andere Geschlechtsidentitäten sind noch weniger sichtbar und konnten so gut wie nicht identifiziert werden."