Politisches auf Reeperbahn-Festival: 41.000 Besucher

Vier Tage Musik. Auf mehr als 40 Bühnen. Etwa 41.000 Menschen sind dafür in die Hamburger Clubs gekommen. Das Reeperbahn-Festival konnte nach zwei Corona-Jahren wieder befreiter aufspielen, die Branche ein wenig Kraft tanken. Und es gab viele Botschaften.

Das Hamburger Reeperbahn-Festival im Jahr 2022 war nicht nur Musik. Es war auch Politik. Ob Klimaschutz, Rassismus, Geschlechtergerechtigkeit oder Kultur im Zeichen des Ukraine-Krieges - viele Künstlerinnen und Künstler nutzten ihre Auftritte für klare politische Botschaften. Das begann direkt mit der Eröffnungsshow, bei der die britische Sängerin Ellie Goulding einen flammenden Appell für den Klimaschutz hielt und Natalia Klitschko, Noch-Ehefrau von Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko, in eindringlichen Worten vom schwierigen Alltag ukrainischer Künstler sprach. Auch auf vielen Bühnen machten sich die Sängerinnen und Sänger für Minderheiten, Feminismus und mehr Toleranz stark, wie beispielsweise die Petrol Girls im Gruenspan am Freitag.

Die WeltAysha Hussain